Der STV Vordemwald steht dank einem hart umkämpften, aber verdienten 5:2 Sieg gegen das NLA Team aus Rickebach-Wilen im Viertelfinal des Schweizer-Cup. Beide Teams schenkten sich vor rund 100 Zuschauern zu Beginn wenig und duellierten sich auf Augenhöhe. Im ersten Satz hatte Vordemwalds Defensive noch sichtlich Mühe mit den Bällen in die Flanke. Vordemwalds Angreifer Tim Wullschleger wusste jedoch mit seinen Service immer eine passende Antwort zu geben. RiWi hatte trotzdem das bessere Ende und Gewann den Ersten haarscharf mit 15:14. Der zweite Satz war genau so ausgeglichen. Der STVV holte zwar jetzt die Flankenbälle, wurde aber immer wieder von den kurz gespielten Bällen erwischt. Auch hier musste der Satz in die Entscheidungsbälle, mit 12:10 ebenfalls wieder mit dem besseren Ende für RiWi. Vordemwald wechselte nun, um taktisch neuen Schwung zu bringen und das mit Erfolg. Der Dritte Satz ging gleich mit 11:3 an den STVV und das Spiel war damit wieder offen. Spätestens nach dem 2:2 Satzausgleich war beim STVV die volle Überzeugung da, den Match zu gewinnen. Sie dominierten das Spiel, hatten auf die Angriffe von RiWi immer eine passende Antwort parat. RiWi versuchte alles mit diversen Wechseln und am Schluss auch mit sehr speziellen Aufstellungen, doch nichts davon half Vordemwald noch zu bremsen. Sinnbildlich für die kämpferische Teamleistung war der letzte Punkt des Tages. Wullschleger konnte drei Matchbälle im Service nicht verwerten. Also faste sich der zweite Angreifer Hugentobler, der wegen des gebrochenen Zehs eigentlich gar nicht spielen konnte, ein Herz und schmetterte den Ball mit voller Wucht durch die Mitte zum Sieg für Vordemwald. Das Endresultat von 5:2 und der Einzug ins Viertelfinale waren damit mehr als verdient.
„Bereits in den Trainings in den letzten Wochen waren wir der Überzeugung, dass wir dieses Spiel irgendwie gewinnen. Und auch nach den zwei verlorenen Sätzen zu Beginn haben wir diese Mentalität nie aufgegeben. Als Unterklassiger mit Heimvorteil ist dass dann einfach ein enormer Boost. Mit so einer Überzeugung, der momentanen Spielweise und dem Heimvorteil sind wir für jeden Gegner bereit“, so Alain Thomi, Zuspieler beim STVV. Der nächste Gegner steht derweil auch schon fest. Mit dem FG Elgg-Ettenhausen darf sich Vordemwald wieder zu Hause auf ein NLA-Team aus der Ostschweiz freuen. Wobei Elgg bestimmt ein härterer Gegner sein wird, als es RiWi am Donnerstag-Abend war.