Foto: Marc Prell
hinten v.l.n.r.: Carol Baltisberger (Personal), Sara Gerber (Finanzen), Philipp Hofer (Festwirtschaft), Jan Moor (Nachhaltigkeit), Luca Flückiger (Präsidium), Dominik Tschumi (Finanzen), Dario Flückiger (Marketing)
vorne v.l.n.r.: Andi Züger (Vize-Präsidium); Michi Hofer (Festwirtschaft); Reto von Ballmoos (Marketing), Andrea Gerber (Vize-Präsidium) Marco Siegenthaler (Bau); Jenny Flückiger (Administration)
Noch ein Jahr bis zur Faustball U18 WM & Frauen EM in Reiden
In genau einem Jahr ist es so weit. Die besten Nachwuchsspielerinnen und Spieler der Faustball-Welt duellieren sich vom 23.-26.7.2026 in Reiden um den U18-Weltmeistertitel. Zeitgleich spielen die besten Elite-Spielerinnen aus ganz Europa um den Europameistertitel der Damen. Dadurch ist gleich doppeltes Spektakel garantiert. Erwartet werden rund 24 Teams aus der ganzen Welt.
Der Veranstalter STV Vordemwald ist bereits seit über einem Jahr intensiv an der Planung, um die Sportanlage Kleinfeld in Reiden in einen Faustballtempel zu verwandeln.
Für die zwei Hauptspielfelder wird eine zusätzliche Haupttribüne aufgebaut sowie kleinere Tribünen auf den Seiten, wie man sie von kleineren Schwingfesten kennt. Ein drittes Feld vollendet die Arena. Ein grosses Zelt auf dem Kiesplatz der Badi dient als Verpflegungsort für die Zuschauer, wie aber auch für Spielerinnen und Spieler in einem abgetrennten Bereich. Dieses Zelt wird abends in ein Festzelt umgewandelt, damit die Fans noch lange feiern können, wenn die Spieler bereits ins Bett müssen.
Dem Veranstalter liegt bei der Infrastruktur und allen weiteren Bereichen vor allem das Wohl der Athletinnen und Athleten am Herzen: „Für viele der noch jungen Athletinnen und Athleten ist es der erste internationale Grossanlass. Und diese aus Übersee waren allenfalls noch gar nie in Europa. Deshalb ist es uns nicht nur wichtig, ihnen perfekte Spielbedingungen zu schaffen, sondern dass sie sich auch neben dem Platz rundum wohl und sicher fühlen“. Der STV Vordemwald organisiert für diese Teams sowohl Verpflegung, Übernachtung und Transport.
Doch schon nur für diesen Plan brauchte es Zeit. „In den letzten Monaten waren wir damit beschäftigt, erst einmal abzuklären, was überhaupt wie und wo möglich ist und welche Anforderungen (auch unsere Eigenen) wir wie erfüllen wollen und können. Es brauchte viel Abstimmung und auch eine gewisse Findung im OK. Doch der Stein kommt nun immer mehr und schneller ins Rollen.“
Was sind die grössten Hürden bei der Planung?
„Es gibt viele verschiedene Stellen wie Behörden, Verbände, Infrastrukturangebote, Unterkünfte, Lieferanten und Sponsoren, die durch unsere OK-Mitglieder abgeholt werden müssen. Dies, aber auch die Koordination untereinander braucht viel Kommunikation. Und jemand muss letztlich dann auch noch die Übersicht über alles behalten“.
Eine der grössten Hürde, wie oft im Amateursport, bleibt aber das Finanzielle. Die Infrastruktur, aber auch die hohen Anforderungen an die Betreuung der Teams sind nicht günstig und die Kosten müssen genau überwacht werden. „Schön ist, dass wir bereits jetzt wichtige Sponsoren gewinnen konnten, aber auch die Unterstützung in der Breite in Form von Privaten zu spüren bekommen.
Sogar zwei Hauptpartner, nämlich die Mobiliar – Generalagentur Zofingen und die Böni Gebäudetechnik AG, dürfen wir stolz präsentieren.
Der STV Vordemwald kann seit Jahren auf viel Unterstützung aus dem Gewerbe und von Privaten zählen und dafür sind wir immer wieder sehr dankbar“.
Was braucht es, damit der Event letzten Endes ein Erfolg wird?
Am Schluss wird jeder Event nur dank den Menschen ein Erfolg. Spannende Spiele mit vielen Emotionen sind garantiert. „Wir hoffen aber auch, neben der Faustballgemeinde, viele weitere Zuschauerinnen und Zuschauer aus der Region begrüssen zu dürfen. Gerade im luzernischen geniesst der Sport weniger Bekanntheit. Genau hier möchten wir ansetzen und zeigen, wie attraktiv unser Sport zum Schauen und wie familiär die Faustballgemeinde ist. Und ansonsten freuen wir uns auch einfach, wenn die Leute zu uns zum Festen kommen, gerüchteweise können das die Luzernerinnen und Luzerner ja auch so gut, wie wir Aargauer 😉“