Die NLB-Faustballer vom STV Vordemwald mussten dieses Wochenende gleich doppelt ran. Am Samstag standen mit Tabellenführer Oberentfelden 2 sowie dem Heimteam aus Olten die wohl stärksten Gegner auf dem Programm. Gegen ersteren startete Vordemwald optimal und holte sich den ersten Satz gleich mit 11:4, patze dann im Zweiten aber komplett und verlor diesen ebenfalls mit 11:4. Dies brachte den STVV aber nicht aus der Ruhe. Vordemwald kämpfe sich im dritten Satz mit einem 11:9 zurück ins Spiel und dominierte dann auch den vierten Satz nach Belieben. Defensivspieler Flückiger beendete das Spiel mit einem Rettungsball, den er direkt auf Oltens Grundlinie schaufelte und damit Ihre Defensive überlobte. Mit dem 3:1 Sieg schien der Start geglückt.

Für das Spiel gegen Olten wechselte Coach Hodel gleich auf 3 Positionen. Die neue Formation hatte Mühe, die Abstimmung zu finden. Obwohl der erste Satz noch knapp gewonnen werden konnte, war die Niederlage des Zweiten die logische Folge des unkonzentrierten Spieles. Auch der Zweifachwechsel fruchtete nicht sofort. Der Dritte Satz ging noch an Olten, während der STVV erst im vierten wieder ins Spiel kam und diesen holte. Der Entscheidungssatz war ein offener Schlagabtausch mit immer kleinen Vorteilen seitens Olten. Ein zu weites Zuspiel auf seiten des STVV besiegelte dessen Schicksal und bereits zum zweiten Mal in dieser Saison musste ein Spiel über die volle Distanz dem Gegner zugeschrieben werden.

An der Heimrunde am Sonntag mussten nun unbedingt zwei Siege her. Doch auch der Start gegen den STV Spreitenbach misslang. Ab dem zweiten Satz war der STVV jedoch voll da und machte das Spiel nach Belieben. Spätestens nach dem Spreitenbachs Hauptangreifer von Vordemwalds Wullschleger am Block den Ball mit voller Wucht ins Gesicht bekam und anschliessend ausgewechselt werden musste, konnte sich Spreitenbach nicht mehr wehren. Der STVV gewinnt überzeugend mit 3:1.

Auch das Schlussspiel gegen das noch punktlose FB Wollerau gewinnt der STVV in Rekordzeit klar, diesmal sogar ohne Satzverlust.

Damit ist der STVV nun auf dem zweiten Rang, punktgleich aber knapp hinter Kantonsrivale Oberentfelden. Entsprechend wird erst am letzten Spieltag am 25. Januar entschieden, wer die Meisterschaft für sich entscheidet und wer an die begehrten Aufstiegsspiele fahren darf. Diese werden wieder zusammen mit dem Nationalliga A Finalturnier „Final 4“ als grosser Faustballevent in der AXA Arena in Winterthur ausgetragen.